Winter

Grundvoraussetzung für eine Skitour ist natürlich reichlich Schnee. Damit man nicht über große Teile die Bretter tragen muß oder über Dreck abschmirgelt, muß bis ins Elbtal hinein Schnee liegen. Ohnehin greife man eher nicht zu den nagelneuen Superrennern.

Heißt man nicht Ole Einar und donnert die 60 Kilometer in drei Stunden, sollte man beizeiten aus den Federn kriechen. Bewährt hat sich der 6:34-Bus Linie 360 ab Hauptbahnhof bis Zinnwald. So steht man vor 8 Uhr in Zinnwald auf den Brettern. Die Endstation ist nur wenige Meter vom alten (heute gespenstisch leeren) Grenzübergang entfernt.

Die Tour ist eigentlich nicht sonderlich anspruchsvoll. Schließlich bekommt man über 700 Höhenmeter geschenkt, aber sie ist eben lang! 8 Stunden mit Pausen sollte man einplanen. Taschenlampe einstecken!

Hier findet man vorerst einen Tourenvorschlag: Diese führt von Zinnwald startend immer auf tschechischer Seite über das Mückentürmchen bis Dolný Zleb im Elbtal. Von da sind es wenige Kilometer zur S-Bahn in Schöna.

(es gab Bemerkungen, daß das nicht die „echte“ Tour ist, da sie nicht vollständig auf sächsischer Seite verläuft. Nun ja, wer auch immer den Anspruch auf das Original erhebt, dem sei gesagt, daß die Wege auf deutscher Seite leider im Winter sehr deutsch fleißig geräumt wurden und so nur schlecht für Skitouren geeignet waren.

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